Thomas Schütte

Thomas Schütte (*1954 in Oldenburg, Deutschland) studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Düsseldorf, Köln und das Rheinland waren in dieser Zeit die lebendigste Kunst- und Künstlerregion Europas. Ein Brennpunkt des Geschehens war die Düsseldorfer Galerie Konrad Fischer, wo Künstler wie Bruce Nauman ein- und ausgingen. Hier konnte der noch unbekannte junge Schütte schon 1981 eine Einzelausstellung einrichten. Bekannt wurde er in den frühen 1980er-Jahren durch seine architektonisch anmutenden Modelle und Objekte, von denen die ersten an der „Westkunst“-Ausstellung 1980 gezeigt wurden. Fast gleichzeitig zu seiner konzeptuellen Arbeit an den architektonischen Objekten hatte Schütte begonnen, ein figuratives bildhauerisches Werk zu entwickeln, mit dem er ab den 1990er-Jahren breite Beachtung fand. Seither verfolgt Thomas Schütte seine Arbeit in beiden Bereichen konsequent und international erfolgreich. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Goldenen Löwen der Kunst-Biennale von Venedig (2005). Seinem Schaffen wurden in den letzten Jahren grosse Museumsausstellungen gewidmet.

Projekt für Vitra:
2018 Blockhaus auf dem Vitra Campus, Weil am Rhein

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