Codewise

Krakau, Polen

Codewise, ein erfolgreiches IT-Unternehmen, das Marketingtechnologie entwickelt, wurde im Financial-Times-1000-Bericht (FT1000) 2017 über Europas wachstumsstärkste Unternehmen an zweiter Stelle genannt. Das Büro mit einer Fläche von 2000 m2 verfügt über etwa 150 Arbeitsplätze auf zwei Etagen, das dritte Stockwerk wird derzeit für weitere 90 Angestellte ausgebaut. Die Bürolandschaft zeichnet sich durch einen offenen Grundriss aus, der in Einheiten mit unterschiedlichen Raumtypologien unterteilt ist. Eine ausgewogene Mischung aus Geschäftlichem und Privatem sorgt für einen zeitgemässen, lockeren und spielerischen Komfort. Es gibt neun Konferenzräume mit individuellem Dekor, Möbeln und Beleuchtung, luxuriöse Kantinen, einen Spielraum, ein Fitnessstudio, eine Sauna, einen Yogaraum und sogar einen schalldichten Musikraum. Die Mitarbeiter werden ermutigt, während der Bürozeiten zu trainieren, um eine gesunde Work-Life-Balance zu bewahren, wobei ihnen Personal Trainer, ein Yogalehrer, ein Masseur und ein Vollzeit-Physiotherapeut zur Verfügung stehen. Die Innenausstattung wurde von T3 Atelier in enger Zusammenarbeit mit Vitra entwickelt.
Architektur
Tomasz Chruściel – Make It Yours
Innenarchitektur
Tomasz Chruściel – Make It Yours
Fotograf
Eduardo Perez

Vitra im Gespräch mit Marta Konopka,

Employer Branding Manager, Codewise

Das Codewise-Büro ist unkonventionell und innovativ. Sie legen offenbar grossen Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten. Welches Konzept steckt dahinter?

Die ursprüngliche Idee für die Bürogestaltung kam von Robert, unserem CEO. Er wollte einen Ort schaffen, an dem er selbst gerne arbeiten würde. Sein Ziel war es, eine Arbeitsumgebung zu entwerfen, in der die Menschen sich zu Hause fühlen und in die sie mit einem Lächeln eintreten. So sind sie am Sonntagabend nicht gestresst, weil sie am nächsten Tag arbeiten müssen. Die Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten und Organisationskultur sind für unsere gegenwärtigen und zukünftigen Mitarbeiter natürlich sehr wichtig, aber an unseren attraktiven Büros sehen sie, dass wir auch für ihr Wohlbefinden sorgen. Als wir 2015 in dieses Gebäude einzogen, hatten wir 60 Mitarbeiter und wussten nicht, wie schnell wir wachsen würden. Jetzt beschäftigen wir fast 200 Leute. Bevor wir mit dem neuen Raumkonzept und seiner Gestaltung begannen, führten wir eine Umfrage unter den Mitarbeitern durch, um herauszufinden, was sie sich im Büro wünschten. Durch Räume wie ein Fitnessstudio, einen Yoga- und Massageraum wollten wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich zu entspannen und sich von ihren Verpflichtungen für einen Moment zu lösen. Sie dürfen auch gerne ihre Familie und Freunde mitbringen und ihnen das Büro zeigen. Übrigens haben wir vor kurzem eine Stange installiert und bieten bald auch Pole-Dance-Kurse an.

Inwieweit fördert diese Büroumgebung denn die Kreativität und Produktivität der Mitarbeiter?

Eins unserer Kernprinzipien ist «hire hard, manage easy», das heisst, wir werben die qualifiziertesten Leute an, die wissen, was wir von ihnen erwarten und die ihre Arbeit selbstverantwortlich ausführen, ohne im Einzelnen angeleitet werden zu müssen. Wir glauben fest an direkte Kommunikation und Feedback und wir möchten, dass unsere Mitarbeiter starke Teamplayer sind. Deshalb haben wir einen offenen Grundriss gewählt, ein Arbeitsumfeld, in dem niemand die Arbeit eines anderen kontrolliert — sei es ein IT-Spezialist, ein Vertriebsmitarbeiter oder ein Mitglied des Supportteams. In der IT arbeiten viele introvertierte Leute und indem wir ihnen diese Freiheit bieten, möchten wir ihnen ermöglichen, sich ein wenig zu öffnen. Ich bin jetzt fast fünf Jahre bei Codewise und habe gesehen, wie sich die Menschen hier verändern, wie sie sich öffnen und selbstbewusster werden. Wir möchten, dass die Leute hier glücklich sind — ein glücklicher Mitarbeiter ist produktiver.


Und in welcher Weise spiegelt die Architektur und das Design des Büros die Markenidentität von Codewise wider?

Wir haben ein menschenfreundliches Büro geschaffen, weil wir als Unternehmen sehr auf Menschen ausgerichtet sind. Dies gilt für unsere aktuellen und zukünftigen Mitarbeiter wie für unsere Kunden. Im geschäftlichen Bereich konzentrieren wir uns auf einfache, aber innovative Lösungen. Diesen Fokus haben wir auch bei der Gestaltung des Büros beibehalten: funktionale Einfachheit mit hochwertigen und ausgefallenen Einrichtungselementen. Wir finden die Produkte von Vitra sehr praktisch, repräsentativ und bequem. Durch ihre Vielseitigkeit können sie unsere vielen verschiedenen Persönlichkeiten aufnehmen.

Was war der wesentliche Faktor für Ihre Entscheidung für Vitra?

Wie gesagt, kam die Idee, mit Vitra zu arbeiten von Rob, unserem CEO. Er hatte schon einige Vitra-Möbel zu Hause und war damit so glücklich, dass er beschloss, das gesamte Büro mit Vitra-Produkten einzurichten. Er setzt auf die Auswahl der besten Mitarbeiter und wollte ihnen auch das beste bieten — die funktionsfähigsten und ästhetischsten Möbel, die es gibt.


Was war der wesentliche Faktor für Ihre Entscheidung für Vitra?

Ja, zum Beispiel sind der Grand Repos und Ottoman in unserem Grünen und Sky-Rock-Zimmer in der Nähe des Empfangs sehr beliebt. Sie sind so bequem, dass man darin einschlafen könnte. Meine persönlichen Lieblinge sind jedoch die Physix-Stühle in unserem Deadpool-Raum. Als wir überlegten, welche Stühle wir auf der neuen Etage einsetzen würden, wusste ich sofort, dass wir mehr von diesen bestellen mussten. Am beliebtesten sind allerdings eindeutig die höhenverstellbaren Arbeitstische, obwohl Besucher oder neue Mitarbeiter, die zum ersten Mal in unser Büro kommen, meist überrascht sind. Als mein Team vorübergehend in einen der Konferenzräume ziehen musste, weil nicht genug Platz auf der offenen Fläche war, hatten wir dort keine höhenverstellbaren Tische. Stattdessen mussten wir an unseren alten Tischen aus dem früheren Büro arbeiten. Zuerst hiess es, es sei nur für einen Monat, aber schliesslich wurden drei daraus und wir waren sehr enttäuscht. Wir haben die Stehtische wirklich vermisst! Als einige Mitarbeiter vom vierten und dritten in den ersten Stock ziehen mussten, war es ähnlich. Sie nahmen alle ihre Stühle mit, weil sie so an ihnen und ihren gewohnten Sitzeinstellungen hingen.

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