Comma
2022
Informationen
Comma
Was sich in Büros schon länger als wachsendes Bedürfnis manifestiert, wird mit und nach der Corona-Pandemie noch offensichtlicher: Arbeitsumgebungen müssen einfach an veränderte Situationen angepasst werden können. Damit ist nicht die blosse Möglichkeit gemeint, Arbeitsplätze zu addieren oder zu entfernen. Vielmehr sollen Umgebungen und ihre Funktionen veränderbar sein. Am einfachsten geht das mit einem Freiraum, der entlang wechselnder Anforderungen strukturiert werden kann. Zu diesem Zweck hat Vitra das Bürosystem Comma entwickelt. Comma ist Ausdruck des Arbeitsgeistes einer neuen Generation von Unternehmern, die mit der Ikonographie des traditionellen Arbeitsraums nichts anfangen können und die Normen und Regeln des 20. Jahrhunderts zur Diskussion stellen. Comma folgt der Funktionsweise – und auch der Ästhetik – eines Baugerüsts. Wie mit einem solchen können mit den wenigen Teilen von Comma auf einfache Weise unterschiedlichste Strukturen aufgebaut werden, die den Raum und die darin stattfindenden Prozesse definieren. Dazu werden die Rahmenelemente des Systems durch die sogenannte Klaue verbunden. Mit der Klaue können die gleichen Teile – das individuelle «Kit-of-Parts» – immer wieder und immer wieder anders verwendet werden. Die Befestigung der Tischplatten, Elektrifizierungen und anderer Add-ons und Accessoires erfolgt unkompliziert und schnell. Die Screens, die als Rückwände von Regalen, als Sichtschutz oder als Trennwände dienen, sind aus upgecyceltem Einwegplastik gefertigt, Cradle-to-Cradle-zertifiziert und tragen zur akustischen Dämpfung bei. Dank der Reduktion auf essenzielle Bauteile und Funktionen können Nutzerinnen mit Comma ihre Kreativität komplett werkzeuglos umsetzen und die eigene, passende Bürowelt immer wieder neu erschaffen. Die Teile des Systems sind in einer hellen und einer dunklen Farbwelt erhältlich und die Spannweiten von 40 cm bis 2 m ermöglichen vielseitige Konfigurationen. So lässt sich Comma in unterschiedlichste Räume integrieren.