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Leben in der Innenstadt
Zu Hause bei... Pernilla Ohrstedt

Die Architektin Pernilla Ohrstedt wohnt mit ihrer Familie im Brunswick Centre in London. «The Modern House» hat sie in ihrem Zuhause besucht und mit ihr über das Leben in der Metropole gesprochen.
«Ich bin hierher gezogen, als mein jetziger Mann und sein Bruder das Apartment 2002 gekauft haben, noch während unseres Studiums. Wir sind zu fünft eingezogen, was sich nach ziemlicher Enge anhören mag, aber für uns als Studenten war das Leben in der Innenstadt ein solcher Luxus, dass uns das egal war; Hauptsache, wir wohnten in der Nähe der Uni. Wir haben das ganze Apartment als Atelier genutzt. Irgendjemand hat immer gerade ein Architekturmodell gebaut, sogar der Küchenboden wurde in Beschlag genommen. Ab und zu finden wir heute noch Materialproben.
«Ich bin hierher gezogen, als mein jetziger Mann und sein Bruder das Apartment 2002 gekauft haben, noch während unseres Studiums. Wir sind zu fünft eingezogen, was sich nach ziemlicher Enge anhören mag, aber für uns als Studenten war das Leben in der Innenstadt ein solcher Luxus, dass uns das egal war; Hauptsache, wir wohnten in der Nähe der Uni. Wir haben das ganze Apartment als Atelier genutzt. Irgendjemand hat immer gerade ein Architekturmodell gebaut, sogar der Küchenboden wurde in Beschlag genommen. Ab und zu finden wir heute noch Materialproben.


Danach wurde es das Basislager von meinem Mann und mir, und heute wohnen wir beide hier mit unserer sechs Monate alten Tochter und unserer Katze. Die Wohnung hat einen sehr kompakten Grundriss, mit zwei Schlafzimmern, einer Küche und dem Wohnbereich, aber weil sie so clever designt ist, fühlt sie sich geräumig an. Es gibt keine Raumverschwendung, keine dunklen Flure – alles ist offen und verbunden. Der verglaste Gewächshauskomplex lässt jede Menge Licht herein, und vor dem Wohnbereich gibt es noch den Balkon, der zu den Schlafzimmern führt.
In einem Apartment in der Londoner Innenstadt hat man selten besonders viel Sonnenlicht und ich bin sehr froh, dass wir so viel Himmel sehen können. Brunswick Centre wurde so entworfen, dass wir ein verblüffendes Spiegelbild unseres eigenen Gebäudes vor uns sehen. Für uns ist es aber eher ein durch die Nacht fahrendes Schiff, denn man lernt zwar die andere Seite kennen, aber ein Gefühl der Ferne bleibt, und es ist so weit weg, dass es nicht aufdringlich wirkt.
Brunswick Centre besteht auch heute vor allem aus Sozialwohnungen und ist für Menschen da, die betreutes Wohnen brauchen. Man hat das Gefühl einer Wohngemeinschaft, und die Menschen fühlen sich der Anlage sehr verbunden; unser Nachbar wohnt hier beispielsweise schon, seitdem der Komplex 1972 fertiggestellt worden ist. Die Leute in der Gegend sind interessant und vielfältig und viele leben hier nur vorübergehend: Studierende, Ärzte und Krankenschwestern sowie Touristen, die in den grossen Hotels absteigen.
Brunswick Centre besteht auch heute vor allem aus Sozialwohnungen und ist für Menschen da, die betreutes Wohnen brauchen. Man hat das Gefühl einer Wohngemeinschaft, und die Menschen fühlen sich der Anlage sehr verbunden; unser Nachbar wohnt hier beispielsweise schon, seitdem der Komplex 1972 fertiggestellt worden ist. Die Leute in der Gegend sind interessant und vielfältig und viele leben hier nur vorübergehend: Studierende, Ärzte und Krankenschwestern sowie Touristen, die in den grossen Hotels absteigen.

Einer der Vorteile des Lebens im City-Zentrum ist, dass wir am Wochenende vieles zu Fuss erreichen, und besonders gern machen wir Spaziergänge durch die Inns of Court zur Tate an der Southbank, weil das ein Stadtteil ist, wo man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt, und in den Nebenstrassen findet man wunderbare Pubs. Im Brunswick Centre gibt es wirklich herrliche Ateliers, und ich versuche schon seit einiger Zeit, an eines davon ranzukommen. Bisher hat das leider nicht geklappt. Deshalb habe ich mein Büro in der Shackwell Lane in Dalston, einem Stadtteil, den ich sehr mag. Ich bin der seltene Fall eines Menschen, der aus der Innenstadt hinaus pendelt, aber es gefällt mir, dass die Atmosphäre und die Energie so unterschiedlich sind; das macht Spass.


Das Leben hier passt ideal zu uns, und wir haben keinerlei Bedürfnis, wegzuziehen oder uns etwas Grösseres zu suchen. Wir haben den vielleicht typischen Traum, diese Wohnung in der Innenstadt zu behalten und uns als Abwechslung irgendwann etwas auf dem Lande zu suchen. Aber egal wie es kommt, ich hoffe, wir können hieran festhalten. Ich liebe das Leben hier.»


Eine längere Version erschien am 12. September 2018 in «The Modern House».
Pernilla Ohrstedt verantwortete gemeinsam mit dem Designer Jonathan Olivares das Konzept und die Realisierung des Vitra Workspace in Weil am Rhein.
Veröffentlichungsdatum: 28.3.19
Autor: The Modern House
Bilder: The Modern House
Aus dem Englischen von Ulrich Blumenbach