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Atmende Arbeitsräume
Ein Studiobesuch bei Sevil Peach
Die Innenarchitektin Sevil Peach gibt den Bedürfnissen von Menschen am Arbeitsplatz eine Form. Die Entwicklung non-territorialer Arbeitsräume und die Einbindung einer ganzheitlich sozialen Perspektive bilden die Grundlage ihres international renommierten Werks.
„Das Interessanteste an jedem Projekt sind die Eigenarten der Menschen. Es geht nie nur um das räumliche Umfeld, es geht vor allem auch um Verhaltensweisen. Wenn niemand auf dem Sofa sitzt, dann wird es als Raumelement im Büro ganz einfach nicht funktionieren.“ Für Sevil Peach wohnt jedem ihrer Projekte ein am Menschen orientiertes Design inne – dieser Ansatz ist die Grundlage ihres Erfolgs. Dafür dringt sie in die DNA von Unternehmen und ihren Belegschaften ein und beginnt, bestehende Räume und ihre Möglichkeiten neu zu entdecken und umzudenken. Die Konzepte von Sevil und ihrem Team kommen bei der Gestaltung mehrerer Vitra Offices, verschiedener Ausstellungsräume und in Büros in ganz Europa zum Einsatz.
„Das Interessanteste an jedem Projekt sind die Eigenarten der Menschen. Es geht nie nur um das räumliche Umfeld, es geht vor allem auch um Verhaltensweisen. Wenn niemand auf dem Sofa sitzt, dann wird es als Raumelement im Büro ganz einfach nicht funktionieren.“ Für Sevil Peach wohnt jedem ihrer Projekte ein am Menschen orientiertes Design inne – dieser Ansatz ist die Grundlage ihres Erfolgs. Dafür dringt sie in die DNA von Unternehmen und ihren Belegschaften ein und beginnt, bestehende Räume und ihre Möglichkeiten neu zu entdecken und umzudenken. Die Konzepte von Sevil und ihrem Team kommen bei der Gestaltung mehrerer Vitra Offices, verschiedener Ausstellungsräume und in Büros in ganz Europa zum Einsatz.
Die in der Türkei geborene Innenarchitektin gründete ihr eigenes Londoner Studio SevilPeach Architecture + Design 1994 in einer ehemaligen Lagerhalle für Gewürze nahe der Tower Bridge. Ihr ganzheitlicher Ansatz: Der Arbeitsplatz soll sich stärkend und inspirierend auf Kreativität und Produktivität auswirken. Dies steht für das Streben nach non-territorialen, dynamischen Gemeinschaftsräumen, die Mitarbeiter zusammenbringen und interagieren lassen und so jegliche Elfenbeinturm-Hierarchie auflösen. „Zunächst wollte eigentlich niemand non-territorial arbeiten – tatsächlich möchten das die meisten Menschen nicht. Sie fragten: ‚Oh, warum können wir nicht eigene Schreibtische haben?‘ Mit Menschen zusammenzuarbeiten und eine bestimmte Denkweise zu verändern, ist keine leichte Aufgabe. Aber genau das braucht es, glaube ich.“ Durch den radikalen Kurswechsel vom damals weit verbreiteten Taylorischen Bürokonzept enger, dunkler Arbeitszellen, eingekesselt von den mit Fenstern ausgestatteten Büros der Führungskräfte, ebnete Sevil den Weg für mehr Flexibilität und Freiheit im Arbeitsumfeld.
In einer Zeit, in der es uns möglich ist, von fast jedem Ort aus zu arbeiten, gewinnt der gemeinsame Innenraum immer mehr an Bedeutung: „Um die Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken, um eine kulturelle Identifikation mit seinem Unternehmen aufzubauen und zusammenarbeiten zu können, ist das Beisammensein wichtiger denn je. Natürlich kann man auch durch Technologie zusammenarbeiten, aber letztendlich gibt es nichts Besseres als den echten zwischenmenschlichen Kontakt. Eine guter Massstab dafür ist unser eigenes familiäres 15-Mitarbeiter Büro. Ich frage mich oft: ‚Wie kann ich diese Vertrautheit auch in grösseren Dimensionen umsetzen?‘ Genau danach streben wir.“
Einer der ersten Aufträge von Vitra an Sevil war, einen ‚atmenden Arbeitsraum‘ zu erschaffen. Sie erarbeitete das Konzept des Citizen Office, einem luftigen, hellen und fliessenden Raum auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein, dessen durchdachtes, funktionales Mobiliar den Raum vielmehr strukturiert als nur ästhetische Akzente zu setzen.
Einer der ersten Aufträge von Vitra an Sevil war, einen ‚atmenden Arbeitsraum‘ zu erschaffen. Sie erarbeitete das Konzept des Citizen Office, einem luftigen, hellen und fliessenden Raum auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein, dessen durchdachtes, funktionales Mobiliar den Raum vielmehr strukturiert als nur ästhetische Akzente zu setzen.
Es geht eine gewisse Empfindsamkeit von dem aus, was Sevil als “Architektur der Farben“ beschreibt. Etwas vielleicht noch Vielschichtigeres ist jedoch das, was sich nicht ganz greifen lässt: „Wir schaffen architektonische Räume, die sich den Menschen zuwenden, die sie benutzen werden“, sagt Sevil. „Das ist nicht nur ein Raum, der Unterstützung bietet, er hat auch so etwas wie eine Seele. Das macht die Verbindung zwischen den Menschen und der Architektur aus – du siehst, sie verschmelzen miteinander.
Dieses Porträt wurde in Zusammenarbeit mit Freunde von Freunden realisiert. Einen tieferen Einblick in die Arbeiten von SevilPeach Architecture + Design gibt es hier.
Veröffentlichungsdatum: 12.10.2017
Autor: Andie Cusick, Pia Gralki (Übersetzung)
Bilder: Ana Cuba (London) & Robert Rieger (Weil am Rhein)
Video: Dominik Weischermann