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Was würden Charles und Ray dazu sagen?
Die Geschichte von Eames und Vitra
Auf einer Reise nach New York im Jahr 1953 sah der Schweizer Unternehmer Willi Fehlbaum – der Gründer von Vitra – einen Stuhl des amerikanischen Designerpaares Charles und Ray Eames. Als Hersteller von Ladeneinrichtungen war er von diesem neuartigen Entwurf fasziniert und fest ent-schlossen, ihn in Europa einzuführen. Schon bald nahm er Kontakt zu Charles und Ray Eames auf, was später dazu führte, dass Vitra die Eames-Produkte herstellen konnte. Fehlbaums berufliche Beziehung zum Designer-Ehepaar entwickelte sich schnell zu einer festen Freundschaft, und es entstand eine tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Familien.
Charles und Ray Eames hatten einen tiefgreifen¬den und dauerhaften Einfluss auf Vitra – sowohl als Impulsgeber als auch als eine bis heute spürbare, treibende Kraft.
Die massgebliche Designphilosophie hinter den Entwürfen der Eames war geprägt von einem tiefen Bestreben, Probleme zu lösen, einer ausgeprägten Skepsis gegenüber stilistischen Ausschweifungen und dem Verständnis, dass die Rolle des Designers darin besteht, ein guter Gast¬geber zu sein, der die Bedürfnisse seiner Gäste voraussieht. Die Freude, die ihre Arbeit durchdrang, war ihnen genauso wichtig, wie sie es mit dem Satz «take your pleasure seriously» ausdrückten.
Charles und Ray Eames hatten einen tiefgreifen¬den und dauerhaften Einfluss auf Vitra – sowohl als Impulsgeber als auch als eine bis heute spürbare, treibende Kraft.
Die massgebliche Designphilosophie hinter den Entwürfen der Eames war geprägt von einem tiefen Bestreben, Probleme zu lösen, einer ausgeprägten Skepsis gegenüber stilistischen Ausschweifungen und dem Verständnis, dass die Rolle des Designers darin besteht, ein guter Gast¬geber zu sein, der die Bedürfnisse seiner Gäste voraussieht. Die Freude, die ihre Arbeit durchdrang, war ihnen genauso wichtig, wie sie es mit dem Satz «take your pleasure seriously» ausdrückten.
Willi Fehlbaum besuchte Charles und Ray zum ersten Mal 1957 in ihrem Haus, dem Eames House, im Stadtteil Pacific Palisades in Los Angeles. Ein Jahr später sind Charles und Ray zu Vitra nach Basel in die Schweiz gereist. In den darauffolgenden Jahren fanden regelmässige Treffen mit Willi und seiner Frau Erika statt, wobei sie von ihrem ältesten Sohn Rolf unterstützt wurden, der für seine Eltern übersetzte. Diese Vermittlerrolle förderte die professionelle Zusammenarbeit und die starke Verbundenheit der beiden Familien.
Die Verbindung zu den Eames basierte auf einer aufrichtigen und dauerhaften persönlichen Beziehung, die sich fortsetzte, als Rolf Fehlbaum 1977 die Geschäftsleitung von Vitra übernahm. Seine Bewunderung für Charles und Ray Eames ging weit über das Interesse an ihren Entwürfen hinaus.
«Charles und Ray Eames sind unsere Helden: Sie haben diesem Unternehmen mehr als sonst jemand seine Form und Ideen verliehen. Sie waren Menschen von unglaublicher Begabung – Visionäre, die sehr hart arbeiteten. Sie haben nicht nur Möbel entworfen, sondern waren auch Architekten, Filmemacher, Fotografen und Pädagogen, die nicht nur über unsere Gesellschaft, sondern auch über die weitere Welt um sie herum nachdachten.»
Rolf Fehlbaum, Vitra Chairman Emeritus
Nachdem Ray Eames 1988, auf den Tag genau ein Jahrzehnt nach Charles, gestorben war, zog das Eames Office zunächst in das Eames House um, während wichtige Archive neue Träger fanden. In enger Zusammenarbeit mit den Erben von Charles und Ray erwarb das neu gegründete Vitra Design Museum einen wichtigen Teil des dreidimensionalen Nachlasses des Paares. Die Sammlung umfasst einen beachtlichen Anteil der erhaltenen experimentellen Modelle und Möbelprototypen ihres Büros und ist eine wichtige Referenzquelle für Vitra bei der Arbeit an Eames-Entwürfen.
Die enge Verbindung zwischen dem Eames Office und Vitra dauert noch heute in der dritten Generation der beiden Familien an. Das Eames Office hat sich von einem multidisziplinären Designstudio in eine Kultur- und Handelsorganisation verwandelt, die von der Familie Eames geleitet wird. Nach der anfänglichen Zusammenarbeit mit Lucia Eames, der Tochter von Charles, berät sich Vitra nun mit Eames Demetrios – einem der fünf Enkelkinder des Paares – bei der Herstellung von Eames-Entwürfen und bei Kommunikations- und Ausstellungsfragen im Zusammenhang mit dem Werk der Eames. Auf Seiten von Vitra wird die dritte Generation der Familie Fehlbaum von Nora Fehlbaum repräsentiert, die das Unternehmen seit 2014 leitet. Der Geist von Charles und Ray Eames ist bei Vitra noch immer präsent. Ihre Designphilosophie hat nach wie vor einen immensen Einfluss auf die Werte, Visionen und Ziele des Unternehmens, was Rolf Fehlbaum immer wieder zu der Frage veranlasst: Was würden Charles und Ray sagen?
Veröffentlichungsdatum: 07.09.2023
Autor: Stine Liv Buur
Bilder: © Eames Office, LLC 2023; Vitra Design Museum; Vitra