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Khudi Bari
Marina Tabassum, 2024

In Bangladesch häufen sich als Folge klimatischer Veränderungen Überschwemmungen, die jeweils unzählige Menschen zwingen, ein neues Zuhause zu suchen. Vor diesem Hintergrund haben die Architektin Marina Tabassum aus Bangladesch und ihr Team das Khudi Bari – Kleines Haus – entwickelt: Eine kostengünstige Gebäudestruktur, die von den Bewohnern selbst errichtet, demontiert, transportiert und an einem anderen Ort wieder aufgestellt werden kann. Als Beispiel einer architektonischen Haltung und konkreten Antwort auf Probleme, die durch die Klimakrise verschärft werden, wurde ein Khudi Bari auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein aufgebaut.
Khudi Bari bedeutet wörtlich «kleines Haus». Es ist eine sehr kostengünstige Leichtbaustruktur, die von Hand auf- und abgebaut werden kann – ohne Strom oder irgendeine andere Art von mechanischer Kraft. Das Team von Marina Tabassum hat die Häuser zusammen mit Hilfsorganisationen und Gemeindegruppen in den Chars aufgebaut und damit bessere Lebensbedingungen für eine vulnerable Bevölkerungsgruppe, die am absoluten Existenzminimum lebt, geschaffen. Es wurden bereits über einhundert Khudi Bari aufgestellt und weitere sollen folgen.
Was macht nun ein Khudi Bari am Ufer des Rheins? Der Vitra Campus in Weil am Rhein ist ein aktiver Industriestandort, der aufgrund seiner über die letzten vierzig Jahren entstandenen Architektur und seiner kulturellen Angebote zu einem öffentlichen Raum geworden ist, der jährlich hunderttausende von Besuchern empfängt. Zusammen mit dem kürzlich erstellten Gartenhaus von Tsuyoshi Tane und der Pflanzung eines Miyawaki-Waldes auf dem Gelände ist das Khudi Bari Ausdruck einer Neuorientierung in der Entwicklung des Vitra Campus. Der Klimawandel fordert neue Lösungen. Was bleibt, ist der Anspruch an die Gestaltung: Das Khudi Bari zeigt, dass eine Architektur der Notwendigkeit auch gestalterisch reizvoll sein kann.
Khudi Bari bedeutet wörtlich «kleines Haus». Es ist eine sehr kostengünstige Leichtbaustruktur, die von Hand auf- und abgebaut werden kann – ohne Strom oder irgendeine andere Art von mechanischer Kraft. Das Team von Marina Tabassum hat die Häuser zusammen mit Hilfsorganisationen und Gemeindegruppen in den Chars aufgebaut und damit bessere Lebensbedingungen für eine vulnerable Bevölkerungsgruppe, die am absoluten Existenzminimum lebt, geschaffen. Es wurden bereits über einhundert Khudi Bari aufgestellt und weitere sollen folgen.
Was macht nun ein Khudi Bari am Ufer des Rheins? Der Vitra Campus in Weil am Rhein ist ein aktiver Industriestandort, der aufgrund seiner über die letzten vierzig Jahren entstandenen Architektur und seiner kulturellen Angebote zu einem öffentlichen Raum geworden ist, der jährlich hunderttausende von Besuchern empfängt. Zusammen mit dem kürzlich erstellten Gartenhaus von Tsuyoshi Tane und der Pflanzung eines Miyawaki-Waldes auf dem Gelände ist das Khudi Bari Ausdruck einer Neuorientierung in der Entwicklung des Vitra Campus. Der Klimawandel fordert neue Lösungen. Was bleibt, ist der Anspruch an die Gestaltung: Das Khudi Bari zeigt, dass eine Architektur der Notwendigkeit auch gestalterisch reizvoll sein kann.
Veröffentlichungsdatum: 13.6.2024
Bilder: Julien Lanoo