Ben Ridley setzt auf Nachhaltigkeit und verbindet sie mit Komfort

Der Architekt und Passivhaus Designer Ben Ridley führt in London sein Architekturbüro. In seinen eigenen vier Wänden bevorzugt er eine klare und minimalistische Einrichtung mit Materialien wie Holz, Kork, Baumwolle oder Leder.
«Ich mag qualitativ hochwertige Möbel, die lange halten und zur nachhaltigen Idee passen, Dinge einmal zu kaufen, anstatt sie regelmässig zu ersetzen.»
«Als Architekt habe ich immer ein energieeffizientes Zuhause bauen wollen. Als ich dieses heruntergekommene Haus in London fand, war es eine grossartige Gelegenheit. Ich wollte zeigen, dass es möglich ist, auch ein traditionelles Edwardisches Gebäude von 1907 so umzugestalten, dass der Energieverbrauch gesenkt und es komfortabel und nachhaltig wird. Ich habe versucht, Passivhaus-Prinzipien zu befolgen: superisolierte luftdichte Konstruktion, Dreifachverglasung und mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung. Bei der Umgestaltung habe ich natürliche Materialien wie Holz und lokalen Stein verwendet, anstelle von Beton und Stahl. Stein hilft, Häuser an heissen Sommertagen kühl zu halten. Das beweist, dass Nachhaltigkeit eine Chance sein kann, statt eine Einschränkung.

Atmosphäre entsteht durch pure Materialien, sorgfältig ausgewählte Oberflächen und durch Tageslicht. Eine begrenzte Materialpalette trägt dazu bei, eine ruhigere Umgebung zu schaffen, das gilt auch für Möbel. Benutzung und Alterung verleiht Materialien Charakter, mit der Zeit sammeln sich Markierungen und Dellen an.»
«Möbel aus natürlichen Materialien strahlen eine gewisse Wärme aus. In meinem Zuhause mag ich es sauber und minimalistisch. Für mich ist es ein Zen-Raum, ein ruhiger Zufluchtsort, an den man sich nach einem anstrengenden Tag zurückziehen kann. Wenn ich Astrid, meine Katze, sehe, die mich willkommen heisst, fühle ich mich zuhause. Das ist es, was ich anstrebe: durch die Eingangstür gehen und sich entspannt fühlen. Minimalismus ist kein Selbstzweck. Er entfaltet seine Wirkung nur durch Komfort.»
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Diesen Winter reisen wir nach London und besuchen drei aussergewöhnliche Häuser.